wie alles kam...


Wie alles kam....

Sommer 2014: Carmen kommt überwältigt von ihrer ersten Reise in Südamerika zurück. Wies der Zufall will, verkündet Vater Salomon, dass sein kleiner Junge (Kindergartenkind von Carmen) aus der Klasse genommen wird. Die ganze Familie wird für ein halbes Jahr in Lima leben (aus beruflichen Gründen). So erfährt Carmen, dass es in Lima eine Schweizer Schule gibt.... "Braucht's dort noch Lehrer?" Und schon stand sie in Kontakt mit dem Schuldirektor.
Auf ihrer zweiten Reise im Herbst, besucht sie die Schule. Momentan sind keine Stellen frei....

Nach den Herbstferien entwickelt sich eine Freundschaft mit der neuen Arbeitskollegin Julia. Beim Weihnachtsessen im November, beschliessen wir auf gemeinsame Reise zu gehen.
Nach zwei überwältigenden Wochen in Kuba (es harmoniert super), erhält Carmen die Nachricht: "Stelle frei an der Schweizer Schule Pestalozzi ab Januar 2016". Zum Glück sieht sie, dass noch eine weitere Lehrperson gesucht wird. Und schon sitzt Julia mit im Boot......innerhalb von einer Woche war das Ganze gefixt.

Montag, 14. März 2016

Fondue in Lima 03.03.2016

Nicht das wir die Schweiz schon vermissen würden, jedoch kann man zu einer Fondue-Einladung nicht nein sagen. Sven's Freundin Fränzi (sie ist aus der Schweiz, lebt aber in Lima) hat uns zu einem Abendessen in ihrem Hostel eingeladen. Das Hpstel ist ihr zu Hause. Dort wohnt sie schon seit über zwei Jahren in einem Sechserschlag. Wir sind pünktlich wie eine schweizer Uhr "das geht gar nicht" sagt Fränzi, die natürlich schon mehr peruanerin wie schweizerin ist. Wir fühlen uns sofort wohl. Schon beim eintreten steckt das Hostelfeeling einen an. Neben der Kasse, stehen Velos aneinander, gleich darauf gehts in den Fernsehraum (Wohnzimmer), wo einigee Jungs auf abgenützten Sofas rumliegen und sich ein Fussballspiel anschauen. In der Ecke stehen Surfbords und an den Wänden hangen Poster und Faggen. Um in den Essbereich/Bar zu kommen gehts durch die Küche. Fränzi ist schon fleissig am schnätzeln. Wir machen es uns an einem der paar Hoztischen gemütlich und bestellen ein Bier. Anscheinend erwartet sie noch weitere Gäste.


Rossana kommt auch noch (wir haben sie in Huakachina wo wir zum Sandboarden hingegangen sind kennengelernt). Julia eilt Fränzi zu Hilfe, als es ums anrühren der Käsemasse ging. Sie kann es gar nicht fassen, als sie das GERBER-FONDUE sieht. Sie hat es aus der Schweiz hierher geschmuggelt :). Das Fondue wird mit lokalen Gewürzen verfeinert und dann aufgetischt. Leider fehlt hier das Caclon...das heisst alle 10 min muss der diecke Käseklumpen wieder aufheitz werden. Für einige peruanische Mittesser ist es das erste Mal, dass sie Fondue kosten dürfen. Deshalb sieht es ein bisschen komsich aus, als sie versuchen die zähe Käsmasse mit dem Brot aufzunehmen. Es schmeckt allen allen vorzüglich. Als Beilage hat die Österreichische Hostelbewohnerin noch Wiener Schnitzel und Kartoffelstock gemacht (passt zwar nicht so aber wir sind ja nicht wählerisch). Total übermüdet und vollgefressen ziehen wir uns um 10 Uhr in unser Heim zurück....die erste Arbeitswoche mit den Schülern hat es doch noch in sich....

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