wie alles kam...


Wie alles kam....

Sommer 2014: Carmen kommt überwältigt von ihrer ersten Reise in Südamerika zurück. Wies der Zufall will, verkündet Vater Salomon, dass sein kleiner Junge (Kindergartenkind von Carmen) aus der Klasse genommen wird. Die ganze Familie wird für ein halbes Jahr in Lima leben (aus beruflichen Gründen). So erfährt Carmen, dass es in Lima eine Schweizer Schule gibt.... "Braucht's dort noch Lehrer?" Und schon stand sie in Kontakt mit dem Schuldirektor.
Auf ihrer zweiten Reise im Herbst, besucht sie die Schule. Momentan sind keine Stellen frei....

Nach den Herbstferien entwickelt sich eine Freundschaft mit der neuen Arbeitskollegin Julia. Beim Weihnachtsessen im November, beschliessen wir auf gemeinsame Reise zu gehen.
Nach zwei überwältigenden Wochen in Kuba (es harmoniert super), erhält Carmen die Nachricht: "Stelle frei an der Schweizer Schule Pestalozzi ab Januar 2016". Zum Glück sieht sie, dass noch eine weitere Lehrperson gesucht wird. Und schon sitzt Julia mit im Boot......innerhalb von einer Woche war das Ganze gefixt.

Donnerstag, 5. Mai 2016

WE 15 - 17.4.

Das Wochenende starten wir gleich mit einer Einladung beim Chef. Direktor Urs hat alle Schweizer-Lehrer zu sich nach Hause eingeladen. Man soll sich kennen lernen (als hätten wir das nicht schon längst) und mal wieder was schweizerisches / urchiges zwischen die Zähne bekommen. Direkt von der Schule machen wir uns auf zum Haus des Chefs, der wohnt ja praktisch neben der Schule. Auf unser Klingeln öffnet uns eine kleine peruanische Empleada (Hausangestellte) im weissen Arbeitskittel die Aussentür. Wir treten durch die Garage ins Haus und stehen auch gleich in einer sehr sehr hübschen Küche. Die ist mit Stiel konstruiert worden, was in Peru eher selten ist. Auch beim ersten Besuch auf dem Gäste-WC fällt auf, dass hier jemand mit Geschmak wohnen muss. Ob das wohl der urchige Urs aus dem Berner Ländli ist, der entweder mit dem Safarikostüm, dem Berner-Fanshirt oder dem Hawaiihemd herumläuft? Nein, angeblich sei es seine Frau die hier mit Geschmack Hand anlegt. Andere Räume sind nämlich - für Peru üblich - eher bieder eingerichtet.
Im Garten stehen Tische mit weissen Stofftischdecken umkreist von Plastikstühlen - man glaubt es kaum - in den Bernerfarben umreit. Die Wiese ist eingezäumt und steht ausschliesslich den vielen Schildkröten zur verfügung. Man kann sie beim "kuscheln", kämpfen und buddeln beobachten. Hier sind diese Tiere sehr verbreitete Haustiere. Auch in der Schule werden verschieden Arten von Schildkröten gehalten und schwimmen da in den Brunnen wie bei uns die Goldfische.


Auf einem separaten Tisch steht reichlich Trank bereit für die Gäste. Urs hat sich nicht lumpen lassen. Wein, Bier, Cola, Mineral und harte Ware hat er aufgetischt.


Mit einem Wein oder Bierchen wird angestossen sobald alle eingetroffen sind. Urs macht eine kurze Vorstellungsrunde wo natürlich - was immer sehr wichtig ist hier in Peru - auch der aktuelle Zivielstand erwähnt wird. Urs würde sich natürlich riesig freuen wenn die paar jungen Solteras (Singles) die er an seiner Schule beschäftigt, einen hübschen Peruaner finden und somit noch länger bei ihm im Amt bleiben würden. Nur dumm dass die meisten peruanischen Männer nicht ganz das erfüllen was wir uns unter einem guten Lebenspartner vorstellen. Nach der Vorstellungsrunde gibt Urs die Regeln für die Tischbesetzung bekannt und wir teilen uns brav auf. An jedem Tisch entstehen angeregte gespräche....bei den einen hilft dann das ein oder andere Getränk über den Durst auch noch mit. So wird die Stimmung immer heiterer.












Auf dem Grill werden Cervelats und Bratwürste gebraten, dazu gibt es Kartoffelsalat. Auf den Tischen stehen frische Zöpfe und aufgeschnittener Fleischkäse. Zum Dessert wird Zwetschen und Apfelwähe serviert. Wir sind hin und weg von dem guten Essen. Hier ist man sehr gut, so dass man das Schweizer Essen eigentlich nicht gross vermisst. Heute wurden wir daran erinnert wie gut es doch ist. Mit vollen Bäuchen verlassen, die einen etwas früher und die andern etwas später das Haus des Chefs. Es war wieder mal ein toller Abend mit tollen Leuten! Dankeschön!




 




Den ganzen Samstag verbringen wir gemütlich zu Hause. Heute Abend wartet nämlich schon die nächste Einladung auf uns. Salomon ist wieder im Lande und lädt uns wiedermal zu einem seiner berühmten super lLxus Dinners ein. Wir machen uns natürlich extra hübsch, wer weiss in was für einen chicen Schuppen er uns wider bringt. Wir treffen uns mit Ihm vor dem Hotel und lernen seinen Freund (Name wissen wir nicht mehr, soll jedoch ziemlich reich und ein grosser Geschäftsmann sein) kennen. Mit dem geflickten Jeep (vielleicht können die fleissigen Leser sich noch erinnern, dass beim letzten Treffen mit Salomon, sein Jeep ein riesen Loch in der Seite hatte, weil er einen Hydranten mitgeschleppt hat) fahren wir Richtung Ausgrabungsstätte. In der Stadt Lima gibt es ein ziemlich grosses Areal von Ausgrabungen der Inkas. Neu soll es dort nun auch ein Restaurant geben. Wir betreten das Resaurant über einen wunder hübschen Eingangsbereich, der mit Pflanzen und Gegenständen aus dem Inkareich geschmückt ist. Wir gehen durch das Restaurtant hindurch auf die Terrasse. Es zeigt uns einen traumhaften Anblick. Die Terrasse mit weiss gedeckten Tischen grenzt direkt an die Ausgrabungstätte an, welche jetzt in der der Dunkelheit hübsch beleuchtet ist. Die gedämpfte Beläuchtung auf der Terrasse zaubert ein fantastisches Ambiente. 
















Wir dürfen uns an einen Tisch direkt am Rand zur Ausgrabungsstätte setzten. Wir starten wie üblich mit einem Pisco und werden dann von Vorspeise über Hauptgang und Dessert kulinarisch wiedermal so richtig verwöhnt und das alles auf Salomons Kosten (bei unserem Versuch etwas an das Mal heran zu steuern sind wir wiedermal kläglich gescheitret). Sogar der Käse von der Käseplatte, die die werten Herren zum Nachtisch bestellten durften wir mit nach Hause nehmen. Guter Käse ist hier sehr teuer, daher essen wir selten Käse und freuen uns natürlich riesig darüber. 





















Damit aber noch nicht genug. Offenbar hat Salomon einen Tisch in dem absoluten Inn-Lokal von Lima reserviert. Eine Rooftop-Bar/Dancing im Asiatischen Stiel. Hier trifft sich Chicimici von Lima. Man kommt nur mit Reservierung rein. Wir geniessen eins zwei vorzügliche Drinks und haben's wieder mal "cheibe luschtig" mit den werten Herren. Nach einem tollen Abend wo wir wiedermal viel zu fest verwöhnt worden sind, kommen wir müde zu Hause an. Danke Salomon!!!


















Am Sonntag gönnen wir uns dann etwas Kultur. Gemeinsam mit Bianca machen wir uns auf nach Barranco. an diesem Wochenende haben alle Künstler die Türen ihrer Gallerien geöffnet und man kann in einem Rundgang die verschiedenen Kunstwerke begutachten und die Künstler kennen lernen. Am Abend heisst es dann wieder Tatort-Abend bei Bianca zu Hause. wir bringen unseren leckeren Käse mit. Die Tatort-Frauen freuen sich sehr darüber. So konnten wir wenigstens etwas von Salomons Grosszügigkeit weiter geben :-)



WE 22.-24.4.

Wieder einmal starten wir mit einer Einladung ins Wochenende. Nicht nur Starten, nein das ganze Wochenende ist vollgestopft mit Einladungen. Aber fangen wir vorne an...also beim Freitag.

Am Freitag Abend sind wir bei Klaus und Johana eingeladen. Klaus ist ein Schweizer Lehrer der hier etwas hängengeblieben ist. Er kam vor einigen Jahren hier her und verliebte sich in de hübsche Schulpsychologin Johana. Heute haben sie zusammen bereits drei Kinder und bewohnen mit ihrer Familie das einzige Haus, welches auf dem Schulcampus steht.

Wir treffen etwas spät ein und sind immer noch unter den ersten Gästen. Wir stossen mit einem Corona aus dem mit Eiswasser gefüllten Babybädli an und begutachten den wundervollen Garten. Ich glaube keiner von uns würde gerne auf dem Schulareal wohnen aber so einen tollen Garten....da würden wir nicht nein sagen. Er ist umzäunt von riesigen Bäumen. Im Garten stehen auch welche, die entweder als Slaklinepfeiler dienen oder mit einer tollen Schaugel behängt sind. Auf dem Rasen sind verschiedene Sitzgelegenheiten verstreut. Auf den gemütlich gepolsterten Holzbänken machen wir es uns dann auch gleich bequem und beobachten das Eintrudeln der Gäste. Offenbar hat Klaus die ganze Schule eingeladen, es kommen immer mehr und mehr und viele mit Anhang. Die Wiese füllt sich und die Sitzplätze sind bald alle belegt. An der Slakline üben sich die Ehrgeizigen, die romantischen schaukeln sich auf der Schaukel und an der "Bar" wird hastig Musik gewechselt und rege geplaudert. Das Mexikanische Buffet wird eröffnet und man muss sich in eine Schlange stellen bis man zu seinem Teigfladen kommt den man mit den reichlichen Gaben der Gäste füllen darf. Leider haben wir schon ein bisschen viel Nachos gefuttert, so gehen leider nur noch zwei kleine Fajitas rein. Beim Dessertbuffet können wir es dann doch nicht lassen und nehmen doch noch da und dort ein Probiererli. Julia hat wieder ihr berühmtes Tobleronemousse gemacht (ja es gibt hier Toblerone).

Nach dem Essen wird die Musik immer dominanter. Man merkt dass der Kubanische Musiklehrer am werk ist. Die Latinomänner stehen um die Bar und singen herzhaft mit. Köstlich! So was trifft man in der Schweiz kaum an. Auch was danach passiert nicht. Es kommt ein besonderes Lied, dass offenbar alle kennen und alle zum Tanzen antreibt, denn alle die noch nicht am tanzen sind stehen jetzt auf und fangen sich an zu den Latinorhythmen zu bewegen. Jung und alt tanzt...die ganze Belegschaft der Schule Tanzt...ein tolles Bild!

Während Carmen als eine der ersten das Fest verlässt schwingt Julia noch etwas länger das Tanzbein und bekommt sogar noch eine Tanzeinlage des Kubaners mit seiner Frau zu sehen. Ein wunderschönes Bild, wenn zwei so tanzen können! Trotzdem wird es heute auch bei ihr nicht spät. Morgen steht noch einiges auf dem Programm.

Am Samstag gehen wir getrennte Wege. Julia geht mit Bianca ins Zentrum um dort ein Bike zu kaufen. Das Velo welches wir mit Eduardo gekauft haben ist nur ein Eingänger. Da Bianca und Fabeinne auch mit Bikes unterwegs sind, möchte Julia sich nun auch eins kaufen um mit ihnen mithalten zu können.
Carmen macht sich chic und geht an die Art Lima. In einer grossen Halle der Militärschule von Lima sind Kunstwerke von der ganzen Welt ausgestellt.




Nachdem Julia ihr Bike gekauft und Carmen ihre Kunst begutachtet hat machen sich beide auf um ein Outfit für den heutigen Abend zu organisieren. Wir sind zu einer Retiering-Party eingeladen. Oona - einer Arbeitskollegin von uns - und ihr Verlobter werden zusammen 65 Jahre alt und haben somit dieses Motto für ihre heutige Feier bekannt gegeben. Wir machen da natürlich nur zu gerne mit. Julia kauft gleich neben dem Veloladen einen Gehstock, während Carmen in einem Einkaufscenter eine Brille und andere Accessoires findet.
Zu Hause gehts dann auch bald ans Styling. Sobald wir uns in zwei alte Omis verwandelt haben machen wir uns auf den Weg zur Wohnung von Oona und Pippo. Der Taxifahrer sieht uns schon ein bisschen schräg an...
An dem Abend treffen wir unsere Freunde von der Schule alle etwas gealtert an. Die restlichen Gäste die kommen haben sich nicht halb so viel Mühe gegeben wie das Gastgeberpaar und wir. Die Peruanischen Frauen haben grad gar nichts der Gleichen gemacht. Die sind einfach zu eitel für solche Sachen und offenbar kennt man Mottopartys hier noch nicht so...wird uns gesagt.
Der Kühlschrank war bis obenhin mit Bier gefüllt - logisch, wenn Pippo bei der grössten Biergiganten der Welt arbeitet - und wir schwingen unseren "alten Knochen" bis wir schliesslich wieder mal viel zu früh nach Hause gehen (der strenge Schulalltag macht sich schon ziemlich bemerkbar an den Wochenenden).



Am nächsten Tag muss Julia ihr Velo im Zentrum abholen. Sie konnte es gestern zusammenstellen und freut sich nun auf ihren neuen, zusammengebaute Flizzer. Da am Sonntag angeblich immer die Hauptstrasse von Miraflores bis ins Zentrum für den Verkehr gesperrt ist, fahren einige sowieso mit dem Velo ins Zentrum. Carmen radelt mit der Velotruppe mit wärend Julia mit dem Expressbus fährt und wir uns alle beim Veloladen treffen. Ihr neues Superbike steht schon bereit und Julia ist überglücklich.


Alle zusammen machen wir uns auf aus der stinkigen, chaotischen Innenstadt. Wir überqueren noch ein paar berühmte Plätze und hübsche Gässchen. Hebi der sich hier hervorragend auskennt lotst uns durch das historische Zentrum von Lima. Da stossen wir auf ein riesen Plakat einer wunderschönen Fotografie aus dem alten Peru. Sie erinnert Carmen an eine Ausstellung von der sie gelesen hat und wir beschliessen uns kurzerhand das Museum vor dem wir stehen zu besichtigen. Die Fahrräder werden natürlich mit allen Schlössern abgeschlossen die wir haben. Der Türsteher des Museums habe noch ein Auge drauf, bestätigt er uns. Wir sehen eine tolle Reiche von alten Fotoabzügen. Mit Hebis wissen über das Land und dessen Vergangeheit haben wir eine super Interessante Führung durch das ebenfalls so schöne Gebäude erhalten. Völlig gefesselt von all dem was wir erfahren durften sehen wir uns auch gleich noch das historische Haus neben dem Museum an bevor wir uns dann definitiv auf den Heimweg machen.
















Hebi verabschiedet sich beim Treffpunkt und Nadja, Julia und Carmen gehen zusammen noch auf ein kleines Mittagessen. In einem deutschen Kaffe stopfen wir unsere hungrigen Mäuler und landen dann erschöpft zu Hause.
Am Abend steht dann der schon traditionelle Tatort-Abed bei Bianca an...immer ein toller Abschluss des Wochenendes. Sonntag-Abnde müssen gar nicht langweilig sein ;-)

Mittwoch, 4. Mai 2016

Tarapoto 23.-27.03.2016

Über das verlängerte Osterwochenende machen wir unser erster Ausflug, seit wir Unterrichten (ja wir wissen es sind erst ein paar Wochen, jedoch waren es sehr anstrengende Wochen und wir freuen uns auf etwas Enspannung).


Wir nutzen die paar Tage (Ostern = Semana Santa: hier von Donnerstag bis Sonntag) um gemeinsam mit sechs Arbeitskollegen und Anhang nach Tarapoto zu reisen.
Tarapoto ist eine kleine Stadt im Dschungel (genau genommen im Hochdschungel, eine Flugstunde von Lima entfernt). Da der Anstrum an diesem verlängertem Wochenende gross ist (wir sind nicht die einzigen, die verreisen), hat unser Flugzeug zwei Stunden verspätung.
Gut gelaunt, doch etwas müde kommen wir am Flughafen im Dschungel an, der Klimaunterschied ist extrem. Auch abends ist es drückend heiss durch die hohe Luftfeuchtigkeit. In Lima verträgt man mitleiweile eine leichte Jacke am Abend, also müssen wir uns erst mal wieder an die Hitze gewöhnen. 
Unser Büsli steht schon bereit und bringt uns in unsere Lodge "Los Huingos". Ein mal quer druch Tarampoto, eine kleine Drecks-holper-strasse hinunter und schon sind wir in unserem Domizil. Hinter dem Holztor befinden sich kleine Bungalows, die sich im pardiesischen Areal zwischen Sträuchern, Palmen, Blumen und anderem uns unbekanntem Grünzeug verteilen. Wir machen es uns auf der Veranda vor unserem Bungalow gemütlich mit etwas Rum (das Insektenschutzmittel Nummer 1) und stossen auf unsereren ersten Ferienabend an.


Am nächsten Morgen werden wir mit einem reichhaltigem Frühstück begrüsst. Es gibt Kaffee (das übliche Pulverzeugs :-( guter Kaffe ist hier selten, obwohl wir uns an der Quelle davon befinden), einen frischen Saft, Brötchen, Butter, Konfi und Tamal (das isst man hier zu Lande zum frühstück. Eine in Bananenblättern eingepackte Maismasse, manchmal mit Hühnchen gefüllt). Bei der anschliessenden Lagerbesprechung wird schnell klar, dass sich die Wege unserer Gruppe heute trennen. Die "Erwachsenen" der Gruppe (Hebi, seine Frau Anita und Pesche) machen sich auf, um sich über die Wanderwege zu informieren, während wir Girls (Nadja, Claudia, Fabienne, Bianca, Carmen und Julia) es lieber mal gemütlich angehen und später die Stadt erkundschaften wollen.

Tarapoto ist wirklich sehr klein, es hat ein Shop nach dem Anderen und eine Strasse die voll ist von Restaurants und Bars. Nich alle ertragen die brütende Hitze. Also machen sich die einen der Gruppe bald wieder auf den Weg zurück in die Loge und gönnen sich dort im hauseigenen Fluss eine Abkühlung. Die anderen der Gruppe machen sich auf, um den Markt zu inspizieren. Dort wimmelt es von Kleidern, Esswaren, Restaurants und Allem was das Herz begehrt. 





















Zurück in der Lodge gehts schon weiter im Programm. Zu viert machen wir uns auf zum River-rafting. Fast eine Stunde zu spät holt uns der Touribus ab... und dann gehts auf. Nach einer 45 minütigen Fahrt (noch kurz einen kleinen Crash verursacht und einen Halt bei einer Lagune gemacht) erreichen wir den Startplatz. Zu siebt (wir vier Mädels mit einem peruanischen Päärchen und dem "Captain of the Gummiboot") besteigen wir ausgerüstet mit Helm und Paddel das Boot. Nach einer kurzen Instruktion schwemmen wir schon den Fluss hinunter. Der Fluss zeigt sich sehr abwechslungsreich, von grossen Wellen hin zu gemütlichen Fahrt gibt es alles. Einmal gibt es sogar einen kurzen Flowting-Trip, wir dürfen aussteigen und uns mit unseren Schwimmwesten treiben lassen. Ein Halt gibt es bei einem ruhigen Teil des Flusses. Dort haben die Tourguides, Seile in den Bäumen befestigt, anden man sich ins Wasser schwingen kann. Leider machen wir bei dieser Übung nicht so eine gute Figur. Wir können uns einfach nicht an diesen doofen Seilen festhalten, und anstatt leicht übers Wasser zu schwingen und beim höchsten Punkt anzuspringen, platschen wir unschön beim Ufer in den Matsch (etwas peinlich vor all den anderen Toursiten die da schaulustig am Hang stehen - darum lassen wirs nach zwei Versuchen dann auch sein). Als Aufheiterung gibt es einen selbstgebrannten Schnaps der aus einer Flasche mit einer Schlange drin ausgeschenkt wird. Es fällt uns schwer zu glauben, dass diese Schlange echt ist. Angeblich soll sie etwas weiter oben im Dschungel ziemliche verbreitet und sehr giftig sein....uiuiui 
Nun gehts noch einen kurzes Stück weiter Fluss abwärts, bis wir unser Ziel erreicht haben.
Zurück in der Lodge treffen wir ein eher unschönes Bild an. Fabienne ist mit Bianca in der Lodge geblieben. An ihrem Bein hat sich eine Wunde so entzündet, dass sie kaum gehen kann. Zusätzlich hat sie nun leichte Temparatur, also heisst es nicht mehr lange warten und ab ins Spital (Anita - als Einheimische und Fabienne begleiten sie) der Rest von uns macht sich auf in ein Restaurant um zu Abend zu essen. Hier im Hochdschungel gibt es für uns ganz neues Essen zu Entdecken. Ganz berühmt sind hier gerichte mit Bananen, gekocht, fritiert, gestampft, zerdrückt...Bananen dürfen nicht fehlen. Natürlich probieren wir auch den einheimischen Fisch. Es schmeckt vorzüglich!
Nach dem Essen werden Fabienne und Anita bei der Spitalwache abgelöst, damit auch sie etwas Essen können. Zum Schluss gehen Fabienne und Julia ins Spital um die letzte Schicht zu übernehmen. Für Bianca wird dieses Osterwochenende nicht viel laufen, sie muss zwei mal pro Tag ins Spital zurück, um sich Antibiotika einfliessen zu lassen. Das Spital besteht aus einem Vorraum und eine Hinteren Raum wo dann zwei Betten Stehen. Es ist Heiss und ungemütlich. Wenn jemand operiert wird, kann man sein Geschrei von nebenan hören. Da sich die meisten keine grossen medizinischen Kosten leisten können, operieren sie lieber ohne Anästhesie. Die junge Frau neben Bianca im Bett hat offenbar gerade unter höllen Schmerzen ihren Zeh operiert und liegt nun völlig fertig im Bett. Der Arzt hockt auf seinem schäbigen Stuhl und schaut Fern. Und dieses ist als Privatspithal deklariert.

Am nächsten Tag machen wir anderen uns auf den Weg Richtung Naturschutzreservoir, während Bianca ihr Bein hochlagert. Wir wollen eine Wanderung für den nächsten Tag buchen. Die Hitze drückt extrem und die Müdigkeit macht sich breit (bei dieser Temperatur ist eine halbe Stunde laufen schon eine Qual). Gleich beim Eingang des Reservours machen wir es uns am Fluss gemütlich und gönnen uns einen Abkühlung, während Carmen überglücklich ist, und das kühle Wasser geniesst, reibt sich Julia von Kopf bis Fuss mit Schlamm ein (soll ja angeblich gut für die Haut sein). Viele tun es ihr gleich und schon befinden wir uns im privaten Natruspa. Dia Haut fühlt sich danach wirklich traumhaft an. Nachdem Plantschen und Baden machen wir uns auf den Heimweg. Auf der Hälfte finden wir eine Tier-Reha und beschliessen kurzerhand dort einen Halt zu machen. Wir kriegen eine Führung durch das Gelände. Es ist eine Station für ausgesetzte Tiere und es wird versucht sie wieder an das Wildleben zu gewöhnen und einzugliedern. Von Falken zu Rehen zu Tapiren über Affen findet man hier alles. Wir erfahren viel über die Tiere und auch über die Pflanzen in der Umgebung. Ein sehr spannender Abstecher war das!
Völlig fertig erreichen wir unsere Lodge (wie sollen wir die 7h Wanderung im Naturreservat morgen nur überstehen?!). Am Abend gönnen wir uns wieder ein feines Abendessen in einem einheimischen Lokal.

In der Nacht auf Samstag schläft niemand richtig viel....in der Nacht beginnt es wie aus Kübeln zu schütten. Über Stunden hört man nur das Plätschern und Prasseln - das mit der Wanderung wird wohl nix. Alles ist mehr oder weniger überschwemmt und nur schon der Weg in die Stadt ist erschwerlicher. Doch es stört niemand, alle sind froh, dass wir uns etwas entspannen können. Da wir trotzdem noch etwas machen möchten. Besichtigen wir gegen Nachmittag eine Kakao-Farm. Es ist eine kleine Finka in der Nähe von Lamas (Nein nicht das Tier "Lama" so heisst der Ort nicht weit weg von Tarapoto). Der Beistzer führt uns durch sein Reich. Er erklärt uns alles über die Kakau-Pflanze, welche Arten es gibt, wie sie gehalten werden, und wie alles bei ihnen funktioniert. Natürlich fehlt auch die Kakau-Pflanzen-Degustation nicht. Wir sind verblüfft, welche verschiedenen Geschmaksrichtungen es nur schon bei der Pflanze gibt. Von Honigsüss bis Zitronensauer gibt es alle Variatioonen. Doch nicht nur Kakau wird hier angepflanzt. Man findet alles, Bananenbäume, Orangen, Mandarinen, Guanabana und so weiter. Wir bemerken schnell, das diese Finka nicht auf Touris aus ist. Der Besitzer hat noch einen Nebenjob und wir landen zum Schluss im Hauseigenen Laden. Wir müssen fast betteln, dass wir Schokolade kaufen dürfen.





















Zurück im Hotel wird erst mal eine runde Entspannt bevors wieder in ein Restaurant geht.
Dort verkünden uns Pesche und Hebi, dass sich für morgen (Ostersonntag) der Osterhase angemeldet hat. Um neun Uhr morgens soll die Eiersuche beginnen. Gespannt wir kleine Kinder huschen wir am Morgen durch das Grüne Paradies um unsere Bungalows wo offenbar Eier für uns versteckt sein sollten. Die einen finde ihres super schnell (Biancas Ei liegt praktisch vor der Haustür, damit sie nicht zu weit laufen muss) die andern brauchen etwas Hilfe bei der Suche. Jedes Ei ist mit einem passende Sujet verziert. Fabienne hat ein Flugzeug auf ihrem Ei, weil ihr Freund Pilot ist, bei

 Carmen steht "Olé" weil sie halb Spanierin ist und bei Julia haben sie ein Inkakreuz drauf gezeichnet. Wir sind überwältigt wie die zwei alten Herren sich eine grosse Mühe gemacht haben, uns Ostern im Urwald zu bescheren. Wer kann schon von sich behaupten, er habe Eier im Dschungel gesucht!?








Montag, 28. März 2016

Fest auf der Botschaft

Fränzi hat uns eingeladen sie heute Abend auf die Schweizer Botschaft zu begleiten. Auch in der Schule haben wir schon vermehrt mitbekommen, dass da heute eine "Fete" steigt. Es findet das jährliche schweizer Fest statt. Unser Stundenplan hat es uns unmöglich gemacht zum offerierten Mittagessen (Rösti mit Geschnetzletem) vorbei zu gehen. Wir beschliessen uns dann mit Fränzi auf das Abendprogramm vorbei zu gehen. Zum Glück! Sie berichtet uns, wie sie Mittags an der Botschaft war und alles schon weggegessen war. Sie hat nichts mehr von dem leckeren Essen abgekrigt. Das hält sie jedoch nicht davon ab uns am Abend zu begleiten. Sie zeigen den Film "die Herbstzeitlosen" unter freiem Himmel auf Grossleinwand. Nach dem wir Fränzi in ihrer neuen Wohnung abgeholt haben (nach fast drei Jahren im Hostel hat sie sich nun eine Bleibe gesucht). Zusammen mit ihrem Surferkumpel fahren wir zur Botschaft. Wir müssen uns den Rücksitz mit seinem Surfbord teilen, was uns gar nicht stört, denn wir haben so ein gratis Taxi. Die Botschaft liegt ca. 15 Minuten von Miraflores entfernt. Schon beim Eingang schweben uns heimische Gerüche entgegen. Es riecht nach Raclette, Bratwurst und Schoggi. Einige Gäste laufen mit einer miniversion einer Bratwurst herum. Fränzi kauft sich eine zum probieren und überraschender Weise kommt sie unserer schweizer Bratwurst sehr nah. Der Linth-Schoggi-Stand riecht verlockend. Sogar ein Stand mit superfrischem Brot haben sie aufgestellt. Die Laugenbrötli sind wirklich lecker...so was findet man hier in Lima sonst kaum. Wir geniessen das Heimische Umfeld und sind auch etwas erstaunt darüber wie viel Schweiz es so fern ab in Lima gibt. Sogar Damen und Herren in stolzen Tracht gekleideten schwirren durch die Menschenmenge. Wir machen es uns auf den Klappstühlen gemütlich und warten auf den Film. Die Freude ist gross eine schweizer Film sehen zu können in mitten von Lima auf einer riesigen Leinwand...erinnert ein bisschen an Kino am See. Vor allem auch weil wir ja keinen Fernseh zu Hause haben. Der Film startet und wir sind geschockt! Er wird auf Spanisch gezeigt, mit spanischen Untertitel...haha war wohl nichts mit Schwizerdütsch. Immerhin die Emmentalerhymne ist auf Schwiizerdütsch. Der Film ist trotzdem sehr lustig. Danach sind wir sehr müde. Der Schulalltag kostet uns immer noch viel Kraft.

Sonntag 06.03.2016

Den Tag verbringen wir gemütlich zu Hause....es ist einfach zuuuuu heiss....gegen Mittag versuchen wir ein Skip-Bo im Garten zu spielen. Jedoch halten wir es bei dieser Hitze nicht lange aus und kehren zurück in unsere (im gegensatz zum Garten) gekühlte Wohnung. Julia macht noch ein Nickerchen, während Carmen und Sven die Sachen packen.....heute Abend reist Sven ab.
Gegen Abend kehrt wieder Leben in die Bude....Carmen und Sven machen sich auf zum Flughafen (sie müssen etwas früher dort sein, da Sven seine "Aufenthaltsbewilligung" verloren hat)

Julia hingegen macht sich bereit für das Konzert :D Heute sieht sie zum ersten mal die Rolling Stones... die Legenden geben ein Konzert in Lima.
Auf dem Weg zum Stadium wird mir bewusst, was es für ein riesen Event ist. Die Strasse zum Stadium ist gesperrt und rechts und links tummeln sich tausende Verkäufer, welche alles von den Rolling Stones anbieten (vom T-Shirt zu Pins, zu Getränken über Gürtel, Poster, Unterschriften....). Es bildet sich ein richtiger Schlauch durch den die Zuschauer in einer Reihe laufen und von allen Seiten werden die Waren angepriesen. Bei der ersten Ticketkontrolle verteilt sich dann die Schlange, da die Verkäufer hier nicht mehr zugelassen sind. Meine Arbeitskollegen müssen fast ein Mal ums Stadium laufen, um zu unseren Plätzen zu gelangen. Das Stadium ist gigantisch.


Wir setzten uns auf unsere Stühle (ich habe gedacht wir hätten Stehplätze....war ich wohl falsch). Und wir sehen perfekt auf die Bühne (obwohl wir ohne die Bildschrime nicht besonders viel sehen würden). Das Publikum begrüsst die Band mit einer LaOla-Welle nach der Anderen. Das Konzert ist fenomenal. Ich fühle mich zurückversetzt in diese Zeit. Wie die Künstler gekleidet sind, wie sie sich bewegen (und wer in diesem Alter noch so rumhüpfen kann, kann sich stolz schätzen). Ich kenne doch mehr Lieder als ich gedacht habe und es hält uns auch nicht lange auf den Stühlen. Schon bald tanzen alle.
Um dem Flutgelaufe zu entkommen, machen wir uns etwas früher auf den Weg zum Ausgang....um 01.00 bin ich zu Hause und falle todmüde ins Bett.

Surftag 05.03.2016

Lima ist eine der wenigen Grossstädte der Welt, die auch die Herzen der Surfercomunity höher schlagen lässt. Die Wellen sind mehr oder weniger konstant über s ganze Jahr. Somit haben sich hier viele passionierte Surfer nieder gelassen und gehen früh morgens vor der Arbeit oder hald am Nachmittag auf einen Run ins Meer. Ja, das Meer ist nicht das sauberste, aber ehrlich gesagt haben wir es uns schlimmer vorgestellt. Auch bezüglich Abwasserreinigung sind die Peruanos nicht mehr ganz hinter dem Mond. Die Surfschulen die entlang der Costa Verde ihre Zelte aufgestellt haben boomen. Die Touristen haben nicht gross die Möglichkeit baden zu gehen, dafür ist das mehr zu wild, und entscheiden sich daher vermehrt dafür eine Surfstunde zu nehmen. Heute wollen auch wir es mal wagen. Sven ist etwas im Vorteil. Er war in den vergangenen Tagen regelmässig mit Fränzi in den Wellen. Um 4 Uhr Nachmittags treffen wir uns mit Fränzi auf einen Run. Sven wird von den Surflehrern schon begrüsst wie ein alter Kumpel. Und wird etwas mulmig beim Blick ins Meer. Die Wellen sind heute nicht ganz ohne - auch hier am Anfängerstrand nicht - und es hat massig Leute im Wasser die sich wie viele kleine Schwarze Punkte in den Wellen verteilen. Aufstehen ist ja das eine, aber ausweichen...naja...mutig fassen wir ein Board und los gehts. Wir fallen, werden herumgeschleudert, können mal stehen, fallen wieder und so geht es fortan. Die Menschenmenge um uns verdirbt uns den ganzen Spass. Wir können das Surfen gar nicht richtig geniessen. Auch Kräftemässig kommen wir schnell an ein Limit. Das ständige raus paddeln und ankämpfen gegen die Wellen kostet uns ganz schön Kraft. Wir merken dass wir in den letzten Wochen etwas zu wenig Sport getrieben haben und sitzen nach einer Stunde wider am Strand. Sven und Fränzi folgen uns schon bald. Sogar "Profi" Fränzi findet die Surfverhältnisse heute nur mässig.

Zum Abendessen treffen wir uns wieder in Fränzis Hostel, es gibt feine Tortillas mit Hackfleisch, Salat und Chilli con Carne. Der Koch vom Hostel hat's wirklich noch drauf. Auch der Mango-Pie den  er als Dessert serviert ist wirklich Klasse- selbst gemacht versteht sich. Wir sind alle übermüdet von dem anstrengenden Nachmittag (sicher haben wir morgen Muskelkater). Trotzdem gehen wir um 10.30 Uhr noch ins La Botika um noch einen Trunk mit Fabienne und Bianca, unseren zwei Kolleginnen von der Schule, zu nehmen. Sven will umbedingt noch den Chilcano probieren, den Carmen das letzte mal getrunken hat. Ein typisch Peruanischer Drink, der ebenfalls mit Pisco zubereitet wird. Sven und Carmen verabschieden sich nach zwei Drinks während Julia immer mehr in Ausgangsstimmung kommt. Sie schliesst sich den Mädels und Franco (Fabiennes Freund) an. Es geht in eine Disco (eher Ü40 - aber es macht trotzdem Spass) und anschliessend an eine Underground-Party (naja - es ist ein Haus an der Hauptstrasse, welches blau beleuchtet ist - was daran "underground" ist finden alle fraglich). Dort entdecken wir den Tögglitisch...der Rest des Abends wird gekickt, bis auch hier alle todmüde nach Hause gehen....

Montag, 14. März 2016

Fondue in Lima 03.03.2016

Nicht das wir die Schweiz schon vermissen würden, jedoch kann man zu einer Fondue-Einladung nicht nein sagen. Sven's Freundin Fränzi (sie ist aus der Schweiz, lebt aber in Lima) hat uns zu einem Abendessen in ihrem Hostel eingeladen. Das Hpstel ist ihr zu Hause. Dort wohnt sie schon seit über zwei Jahren in einem Sechserschlag. Wir sind pünktlich wie eine schweizer Uhr "das geht gar nicht" sagt Fränzi, die natürlich schon mehr peruanerin wie schweizerin ist. Wir fühlen uns sofort wohl. Schon beim eintreten steckt das Hostelfeeling einen an. Neben der Kasse, stehen Velos aneinander, gleich darauf gehts in den Fernsehraum (Wohnzimmer), wo einigee Jungs auf abgenützten Sofas rumliegen und sich ein Fussballspiel anschauen. In der Ecke stehen Surfbords und an den Wänden hangen Poster und Faggen. Um in den Essbereich/Bar zu kommen gehts durch die Küche. Fränzi ist schon fleissig am schnätzeln. Wir machen es uns an einem der paar Hoztischen gemütlich und bestellen ein Bier. Anscheinend erwartet sie noch weitere Gäste.


Rossana kommt auch noch (wir haben sie in Huakachina wo wir zum Sandboarden hingegangen sind kennengelernt). Julia eilt Fränzi zu Hilfe, als es ums anrühren der Käsemasse ging. Sie kann es gar nicht fassen, als sie das GERBER-FONDUE sieht. Sie hat es aus der Schweiz hierher geschmuggelt :). Das Fondue wird mit lokalen Gewürzen verfeinert und dann aufgetischt. Leider fehlt hier das Caclon...das heisst alle 10 min muss der diecke Käseklumpen wieder aufheitz werden. Für einige peruanische Mittesser ist es das erste Mal, dass sie Fondue kosten dürfen. Deshalb sieht es ein bisschen komsich aus, als sie versuchen die zähe Käsmasse mit dem Brot aufzunehmen. Es schmeckt allen allen vorzüglich. Als Beilage hat die Österreichische Hostelbewohnerin noch Wiener Schnitzel und Kartoffelstock gemacht (passt zwar nicht so aber wir sind ja nicht wählerisch). Total übermüdet und vollgefressen ziehen wir uns um 10 Uhr in unser Heim zurück....die erste Arbeitswoche mit den Schülern hat es doch noch in sich....

Mittwoch, 9. März 2016

Unser Heim

Endlich finden wir die Zeit, euch liebe Leser durch unser neues zu Hause zu führen. Es ist noch nicht ganz fertig, jedoch fühlen wir uns (dank Hilfe von unserem Super-Maler) schon richtig wohl.

Geniesst die Führung.....





 

Tretet ein.....
 
der Verpflegungsbereich


 




Stube
 
 
 
Unsere Kochoase....

Und ab gehts in den oberen Stock....
Julia's Reich


Carmen's Prinzessinenbett....








Und zum Schluss....unsere stolze Errungenschaft....der Garten...