wie alles kam...


Wie alles kam....

Sommer 2014: Carmen kommt überwältigt von ihrer ersten Reise in Südamerika zurück. Wies der Zufall will, verkündet Vater Salomon, dass sein kleiner Junge (Kindergartenkind von Carmen) aus der Klasse genommen wird. Die ganze Familie wird für ein halbes Jahr in Lima leben (aus beruflichen Gründen). So erfährt Carmen, dass es in Lima eine Schweizer Schule gibt.... "Braucht's dort noch Lehrer?" Und schon stand sie in Kontakt mit dem Schuldirektor.
Auf ihrer zweiten Reise im Herbst, besucht sie die Schule. Momentan sind keine Stellen frei....

Nach den Herbstferien entwickelt sich eine Freundschaft mit der neuen Arbeitskollegin Julia. Beim Weihnachtsessen im November, beschliessen wir auf gemeinsame Reise zu gehen.
Nach zwei überwältigenden Wochen in Kuba (es harmoniert super), erhält Carmen die Nachricht: "Stelle frei an der Schweizer Schule Pestalozzi ab Januar 2016". Zum Glück sieht sie, dass noch eine weitere Lehrperson gesucht wird. Und schon sitzt Julia mit im Boot......innerhalb von einer Woche war das Ganze gefixt.

Sonntag, 31. Januar 2016

Tag 11 29.01.2016

Als erstes gehts heute mit Patricia und Henri el Grande zur Wohnungsbesichtigung. Für uns ist es bereits das zweite Mal, wo wir die Wohnung sehen, die wir das letze Mal mit Urs besichtigt haben. Nun hoffen wir sehr auf den Segen von Patricia und Henri.  Wir haben Glück! Sie sind begeistert! Erstaunt über die grosszügige und helle Wohnung zieht Henri el Grande gleich in Betracht das Haus nebenan zu mieten. Hui! das wäre ja lustig! Den eigenen Sicherheitschef nebenan wohnen zu haben. Also begutachten wir noch mal das Haus mit dem hübschen Garten. Während Henri und Patricia durchs Haus schwirren machen wir einen Schritt in den Garten. Hui der Lärm!!! Das ist uns das letzte Mal nicht aufgefallen. Gleich neben und hinter dem Haus wird gebaut. Der Lärm ist zwar laut, jedoch nicht Ohrenbetäubend und wenn man die Arbeitszeiten der Peruaner bedenkt, sollte das aushaltbar sein. Henri sieht sich das ganze an und mein das ginge nicht länger als sechs Monate. Wir wollen diese Wohnung trotzdem unbedingt! Jetzt hoffen wir nur noch, dass Urs die "Gartenmitbenützung" rausholen kann. Dann wäre das der absolute Wahnsinn!!!


Patricia ist so begeistert von der Wohnung, dass sie richtig in Fahrt kommt. Am Liebsten würde sie da glaub selbst einziehen. Es geht direkt weiter in das nächstgelegene Möbelcenter (eine Art Latina-IKEA). Hier gibt es die günstigsten Möbel im näheren Umkreis. Das Möbelhaus ähnelt einem riesen Bazar. Es ist ein Gebäude, mit vielen kleinen Geschäften. Jedes Geschäft ist vollgemumpt mit den Möbeln. Beim durchgehen rufen sie von allen Seiten und wollen einem vom Tisch über das Bett und Sofas aller Art andrehen. Preisschilder gibt es keine. Hier wird verhandelt (ach! darin sind wir noch nicht so gut)  Ordnung ist hier ein Fremdwort. Alles stapelt sich wild übereinander. Man könnte es sich so vorstellen, wie in einem Lagerraum wo jemand alle Möbel von verschiedenen Wohnungen eingestellt hat. Wir versuchen uns einen Überblick zu verschaffen (naja wir fragen einfach mal wie teuer die Möbelstücke ungefähr sind) und gehen danach wieder zurück ins Hotel. Carmen legt sich hin zum altbekannten Näppchen und heute schlägts auch Julia ins Bett (unseren Mägen scheint es hier einfach nicht so zu gefallen).








Am Abend kriegen wir die Bestätigung. Wir haben die Wohung!!! inklusive Garten. Den Vertrag können wir erst in 3 Wochen unterschreiben, da die Besitzer in der Schweiz leben und der Cousin erst in drei Wochen nach Lima kommt. Trotzdem bekommen wir bereits am Montag den Schlüssel. Die Familie kennt Urs schon sehr lange (Der Vater war in der ersten Generation Schüler am colegio Pestalozzi und die Kinder folgten, also kennen sie sich schon sehr lange und vertrauen ihm). Das passt super für uns! Wir haben noch eine Woche im Hotel und somit genügend Zeit, um die Wohung gemütlich einzurichten, bis wir dann einziehen. Total ausgelaugt verbringen wir den Rest des Tages im Hotel. Wir lassen den Tag gemütlich in unserer schönen Stube mit einigen Runden Skip-Bo und Kung-Fu-Panda 2 auf Spanisch ausklingen.

 

Freitag, 29. Januar 2016

Tag 10 28.01.2016

Heute beginnt der Tag erfreulich. Urs hat mit den Besitzer der Wohnung, welche er uns gezeigt und die uns so gefallen hat, Kontakt aufgenommen. Die Bedingungen sind genial! Wir dürfen für ein Jahr dort wohnen bleiben. Während dieser Zeit wird das angrenzende Haus nicht vermietet oder verkauft. Zudem besteht die Möglichkeit auf Verlängerung des Vertrages nach einem Jahr. Wow! Das sind ja ma super Neuigkeiten! Da müssen wir zuschlagen! Mals sehen was Patricia dazu meint (ihr Einverständnis brauchen wir schon, schliesslich ist sie hier sowas wie unsere Ersatzmama). 

Froh und heiter machen wir uns auf den Weg zur Schule. Da es ja gestern mit dem Notar nicht geklappt hat, steht das heute als erstes auf dem Tagesplan. Eine kurze Unterschrift, einen Fingerabdruck (wir haben hier noch nie ein Dokument unterzeichnet ohne den Fingerabdruck daneben zu setzen) und schon sind wir wieder in der Schule bei einem kurzen Pläuderchen mit Urs. Dieser möchte uns gleich ins nächst grössere Möbelhaus schicken um uns einen Überblick über mögliche Wohnungseinrichtungen zu machen. Leider sind wir schon verplant und müssen dankend ablehnen, notieren uns aber den Namen und die Adresse des Einrichtungshauses. Jetzt haben wir nämlich ein Date mit Patricia und Henri el Grande für eine weitere Wohnungsbesichtigung. Obwohl die Entscheidung bezüglich Wohnung eigentlich schon gefallen ist, ziehen wir mit den beiden los. Wer weiss, vielleicht kommt jetzt der absoluten Wohnungswahnsinn...
Die Wohnung die wir uns ansehen, ist wirklich schön, übertrifft jedoch die andere nicht. Vor allem Preislich ist sie einfach unschlagbar. Trotzdem, fals irgendetwas schief lauft sollte mit unserer Traumwohnung, könnte diese es gut werden. 

Die restlichen Besichtigungen sagen wir ab. Einerseits sind wir schon wieder müde und andererseits hoffen wir jetzt auf einen Abschluss mit unserer Traumwohnung. Natürlich wollen Patricia und Henri el Grande diese Wohung auch sehen und wir verabreden uns für morgen um die Wohnung noch mal mit den Beiden zu besichtigen.

Nach ausgiebigem Nachmittagsnickerchen (das ist bei uns schon langsam Routine geworden) machen wir uns auf, um Fotos zu machen. Am Montag müssen wir mit der Anwältin der Schule zu Interpol gehen und da benötigen wir Passfotos. Patricia schickt uns mit einem Chauffure zum nächsten Fotoladen. Da es keine Parkmöglichkeiten gibt, schmeisst er uns an der Ecke raus und fährt Runden um den Block, bis wir wieder kommen. Beim Fotografen fühlen wir uns etwas in der Zeit zurückversetzt. Hier wird alles noch von Hand gemacht. Wir gehen in einen kleinen Raum, wo die Mitarbeiterin uns mit einer einfachen Digitalkamera (Modell anno dazumal) fotografiert. Dann geht  es an den Computer, wo die Bilder noch rasch bearbeitet werden. Aus dem Drucker geflutscht und mit der Schneidemaschine (ebenfalls Modell anno dazumal) zugeschnitten haben wir im nu unsere Fotos in der Hand. Nach 10 Minuten sind wir draussen und auch unser Fahrer hat seine x-te Runde um den Block gemacht und lädt uns kurzerhand wieder auf.


Nun gehts weiter zu den heiss begehrten "lalalove"-Schuhen. Patricia konnte einen Termin für uns vereinbaren - und schwups stehen wir vor einem Holztor mit türkieser Hausnummer (der Fahrer kennt den Weg schon sehr gut. Er war hier schon oft für Salomons Frau, erzählt er uns). Wir klingen und eine freundliche junge Dame öffnet uns die Tür. Vor uns erstreckt sich ein süsser Garten (es hat sogar einen Pool). Der "Shop" ähndelt einem Museum  für Schuhe. Schön trapiert stehen die bunten Schuhe in Holzregalen, in der Mitte eine Sitzgelegenheit in Herzform. Das Ambiente ist genial! Carmen fühl sich wie im Himmel und auch bei Julia zeigen sich gewisse Züge von Freude (obwohl sie überhaupt nicht auf Schuhe steht - nur auf
FlipFlops). Carmen macht sich gleich dran und probiert Schuh um Schuh. Julia möchte es ihr gleich tun, nicht dass sie in diesen Schuhen laufen könnte, doch sie sehen wirlich schön aus. Doch das Laufen bleibt sowieso erst mal aus...leider sind ihre Füsse sicherlich eine Nummer zu gross...(die Schuhe von lalalove gehen nur bis Schuhgrösse 40). Carmen kann sich schlussendlich für ein paar Schuhe entscheiden und ist überglücklich über ihren Kauf.
Somit verlassen wir "lalalove" mit einem paar Schuhe mehr.


Nach dem "Abendessen" (Carmen kann noch nimmer nichts anderes Essen als Knäckebrot, Reis und Bananen....und Julia ist heute auch etwas vorsichtig) nimmt Carmen das Zimmer wieder mal auseinander (am zweiten Tag riss sie die Stange beim Vorhang herunter und heute gleich das ganze Rollo im Badezimmer). Anschliessend gehts auf nach Barranco. Der Taxifahrer ist kaum zu stoppen. Er quaselt uns voll, bis wir am Parque Central ankommen . Wir haben uns hier mit einem Freund von Carmen verabredet, den sie von ihrer früheren Reise kennt. Hier wimmelt es von Leuten - Breakdancer flippen über den Platz - eine Band spielt- ein Paar tanzt Tango (hier könnten wir uns öfter vertun). Renzo ist noch der gleiche obwohl er meinte er hätte zugenommen. Carmen erkennt ihn sofort und wir setzten uns in ein Restaurant mit Blick übers Meer. Carmen bleibt streng bei ihrer "Diät" und bestellt sich ein Wasser, Julia nimmt einen Pisco und Renzo nimmt einen Doppelten. So quaseln wir den ganzen Abend lang über Gott und die Welt (zuerst auf Spanisch und später auf Englisch damit Julia auch mitreden kann).


 
Wieder zurück im Hotel bemerkt Julia, dass es nicht sehr schlau war zwei Piscos (wir wissen ja jetzt wie man das macht mit den Piscos) auf Knäckbrotmagen zu trinken. 

Mittwoch, 27. Januar 2016

Tag 9 27.01.2016

Heute morgen sind weder Carmen noch Julia in der Stimmung zu plaudern. Carmen hat wegen andauernden Bauchkrämpfen nicht sondlich gut geschlafen und Julia holt nun auch die Müdigkeit ein. Trotzdem stehen wir schon vor neun bei Patricia im Office, um den Tagesablauf zu besprechen. Als erstes steht die schweizer Botschaft auf dem Plan. Wir müssen uns anmelden, damit wir der freiwilige AHV beitreten können. Unser Tourguide vom letzten Freitag fährt uns vors Konsulat. Ruck-zuck-zack-zack- schon sind wir wieder draussen (das ging aber wirklich schnell).
Zurück im Hotel erhalten wir einen Anruf von der Schule. Es müssen noch Dokumente unterzeichnet werden. Wir verabreden uns zwischen eins und zwei. Gerne würden wir uns nochmals kurz hinlegen, doch der Putz-Boy macht seine Arbeit wirklich sonderlich pflichtbewusst und braucht dafür Stunden. Für einen kurzen Powernap reichts dann doch noch. Nochmals bei Patricia vorbei - für heute stehen keine Wohnungsbesichtigungen an und auch die Schuhanprobe können wir auf Morgen verschieben, da Carmens Bauch immer noch nicht mitspielen will.

An der Schule angekommen (wir sagen dem Taxi ausnahmsweise es solle warten, da es ja nicht lange dauern wird) steigen wir gleich wieder ins Taxi - wir müssen zum Notar. Natürlich sind unsere Pässe, welche wir benötigen für den Notar, nicht mitgekommen (die chaibä Kommunikation klappt schon noch nicht so einwandfrei). Wir unterschreiben, geben unsere Fingerabdrücke und gehen zurück ins Hotel - der Notar muss bis morgen warten. Carmen legt sich ins Bett und Julia tut es ihr gleich.



Am Abend beschliessen wir, den schönen Tag noch etws zu geniessen und machen uns auf den Weg an die Klippenpromenade. Bei wunderschönem Sonnenschein schlendern wir dem Malecon entlang. Sogar den Sonnenuntergang verpassen wir ausnahmsweise nicht. Auf dem Rückweg entdeckt Carmen etwas komsiches im Wasser - es ist gross, länglich, rund und bewegt sich nicht. Carmen ist sich sicher es ist ein totes Tier - Julia ist überzeugt davon, dass es eine riesen Schildkröte ist. Nach langem schauen und diskutieren kommen wir zum Schluss, dass es ein toter Seehund ist - ganz sicher sind wir uns jedoch nicht.

Wir entscheiden uns spontan, es noch mal mit dem Kino zu versuchen. Leider läuft unser Film immer noch in der Kino Bar. Also setzen wir uns mit Kaffe und Wasser in den Park und beobachten das Geschehen. Anschliessend gehts zurück ins Hotel (mit einem kleinen Abstecker in den Supermarket, um uns zu verpflegen). Wir lassen den Abend mit Madagaskar zwei auf     spanisch ausklingen...



Tag 8 26.01.2016

Nach dem reichaltigen Frühstück gehts gleich auf mit Patricia und Henri el Grande auf Wohnungsbesichtigungstour. Eine Wohnung dünkt uns nicht schlecht, jedoch toppt sie nicht jene die wir mit Urs dem Direktor gesehen haben. Die nächste ist einfach nichts! 

Zurück im Hotel wollen wir Schuhe kaufen gehen. Salomons Frau hat ihm den Auftrag gegeben, Schuhe von "LalaLove" mit zu bringen. Natürlich will Carmen genaueres über diese speziellen Schuhe wissen (immerhin hat sie gleich vier Paar geordert, da muss was dran sein). Im Internet haben die bunten Highes unsere Herzen erobert und wir beschliessen den Laden auf zu suchen. Patricia belehrt uns des Besseren, als wir sie nach dem Standort des Ladens fragen. Da kann man nicht einfach hineinspazieren und Schuhe kaufen. Man muss sich anmelden und einen Termin vereinbaren. Wow! So was hat selbst Carmen (einen kleinen Shoppingtick hat sie ja schon) noch nicht erlebt. Leider bekommen wir für heute keinen Termin und verschieben dieses Schuherlebnis. Stattdessen macht Carmen ein "kurzes Nickerchen" während Julia fleissig Spanisch büffelt. Nach vier Uhr (Sonnenbrandfreie Zone) wollen wir etwas spazieren gehen, da bekommen wir eine SMS von Patricia. Sie wartet auf uns für weitere Wohnungsbesichtigungen (uups! Da haben wir wohl etwas falsch verstanden!) Nun gehts los mit einem richtigen Marathon. Wir sehen uns viele Wohnungen an. Eine mit Meerblick, eine direkt am Park, mit Möbel und ohne, in verschiedenen Quartieren und trotzdem ist die Richtige noch nicht dabei.
Die letzte gefiel uns sehr gut. Eine doppelstöckige Wohnung mit wunderschöner Terrasse und blick auf den Park, ja sogar der Grill ist schon eingebaut. Leider übersteigt sie unser Budget. Trotzt herunterhandeln müssen wir uns diese aus dem Kopf schlagen und weiter Suchen. Wir tendieren immer mehr zur Wohnung, die Urs uns letzte Woche gezeigt hat und hoffen, dass er mit dem Hausbesitzer gute Konditionen für uns rausholen konnte.





Abends geht es zu einem letzten Abendessen mit Salomon vor seiner Abreise. Er holt uns vor dem Hotel ab. Sein Freund Laurence ist auch mit dabei. Wir fahren nach Baranco und parken den grossen Schwarzen Offroader von Salomon direkt vor dem Restaurant. Ach du Schreck! Die ganze rechte Seite des Wagens ist offen! Bei der Beifahrertür hat er sogar ein Riesenloch...ja man könnte dort sogar die Post einwerfen. Schuld an dieser Misere sei ein Hydrant, erzählt Salomon ganz cool.

Das Restaurant ist noch nicht geöffnet also gehen wir auf einen Drink in eine alte wunderschöne Villa. Drinnen findet man nicht nur eine Bar, ein Restaurant und viele gemütliche Sitzecken, sonder vor allem viel Kunst. Es ist wie in einem Museum und gleichzeitig in einem gemütlichen Wohnzimmer. Das Hotel "B" ist der absolute Place to be. Carmen kann nicht genug Fotos von all den kleinen Details und den wunderschönen Räumen machen.



 
 
 
Auf der Karte findet man vor allem Gin-Drinks (Julia ist leicht damit überfordert). Neben den Drinks legt uns der Servierboy auch ein kleines Gerät mit verschiedenen farbigen Knöpfen auf den Tisch. Der eine Knopf wird gedrückt wenn man bezahlen möchte, der andere für weitere Bestellungen. Salomon lässt fragen, ob es das auch für Zuhause gibt (für Frau und Kinder). Da kommen uns viele lustige Ideen, wofür dann die verschiedenen Knöpfe sein könnten. Ohne Fernbedienung für die Familie machen wir uns auf zum Restaurant.



Ein wunderschöner Innenhof/Gartensitzplatz mit abstrakten Pflanzen-Säulengebilden und grosszügigen, weiss gedeckten Tischen lädt zum verzehr von allerbestem Fleisch ein. Das "La cuadra de Salvador" sei das beste Steakhous. Das Fleisch ist immer von bester Qualität und die Beilagen sind himmlisch lecker! Hier waren wir sicher nicht das letzt mal!
Kaum haben wir bestellt gesellt sich ein weiterer Freund von Salomon zu uns. Er sei der beste Zahnarzt, preist Salomon ihn an! So ein weisses Lächeln muss von einem Zahnarzt sein. Er komme gerade von Miami, erzählt er und bestellt sein Mocken Fleisch. 



Nach dem Essen fahren wir mit dem demolierten Rangerover und dem weissen Mercedes vom Zahnarzt (der muss ja weiss sei...haha) in eine geniale Bar. Es ist ebenfalls eine alte Villa (von denen gibts hier haufenweise in Barranco) mit vielen verschiednen Räumen, welche alle anders geschmückt sind. Ein Beispiel: über der Bar im Zentrum des Hauses hängen in Plexiglas eigefasst bunt bestickte Hosen. 
Mit den drei Herren verbringen wir einen tollen lustigen Abend. Hätte man uns vor wenigen Wochen gesagt, dass wir mal mit zwei Hotelmodulen und einem High-Class-Zahnarzt in den Ausgang gehen, hätten wir das niemals gedacht. Besonders toll daran ist, dass es wirklich coole Leute sind mit denen man Selfies crashen, witzeln und lachen kann wie mit guten Kumpels, nur dass man keinen Rappen selbst bezahlt. 

Dienstag, 26. Januar 2016

Tag 7 25.01.2016

Der heutige Tag ist mit dunklen Wolken überzogen. Obwohl über Lima die Sonne scheint - in unseren Herzen ist es düster. Meim morgentlichen Meeting mit Patricia, müssen wir erfahren, dass unser Traum geplatzt ist.

Begonnen hat alles letzt Woche, als wir per Zufall (während der Wohnungssuche) an einem türkisen wunderschönen alten VW-Büsli vorbeifuhren. Es war Liebe auf den ersten Blick. Sogar ein "Vento (zu verkaufen)"-Schild war hinten an der Scheibe angebracht. Bereits am nächsten Tag trafen wir uns mit dem dicken Fotograf, dem der Bus gehört. Er habe ihn für Fotoshootings gebraucht und darum äusserlich sehr schön hergerichtet. Wir machen eine Probefahrt, Patricia und der Sicherheitschef "Henri el grande" nahmen hinten auf den Bänken platz. Beim genaueren Hinschauen, bemerken wir, dass das schöne Äussere trügen könnte und wir möchten, bevor wir zuschlagen, das Ganze von einem Experten überprüfen lassen. Am Freitag soll ein Mechaniker, Henri el Grande organisiert das, unser Büsli anschauen. Leider ist der dicke Fotograf am Freitag halt doch am Stand und der Mechaniker soll am Montag vorbeikommen.















Heute Morgen erfahren wir über den Mechaniker, dass das Auto bereits verkauft ist *heul, schluchz,wein*

Der Tag ist somit gelaufen...mit trüber Stimmung schlendern wir durch Shoppingcenter, welche unsere Stimmung auch nicht heben können und auch der Kaffee von nebenan hilft nicht weiter. Wohnungsbesichtigungen stehen heute auch keine an, da (wie wir erfahren haben) die Leute erst heute vom Wochenende zurückkommen. Sozusagen haben die Peruaner von Freitag bis Montag Wochenende.
Erst gegen Abend rettet uns der gute, alte Pisco Sour - und hebt unsere Stimmung wieder an. Nach 18.00 gehen wir in die Schule, wo heute ein Barbecue stattfindet. Wir wissen nicht genau worauf wir uns einlassen, gehen aber trotzdem mal vorbei. Wir treffen eine kleine Runde sehr sympathischer Leute an (alles Oberstufenlehrer). Sie feiern die guten Resultate der diesjährigen Abschlussklassen. Obwohl es sehr gemütlich ist, ist es für uns sehr anstrengen bei der Kommunikation (oder auch nur schon dem Verstehen) in Spanisch mithalten zu können (sie sprechen über politische Themen und wer wo Land gekauft hat). Nach zwei Stunden verabschieden wir uns freundlich und gehen wieder zurück in unsere lieblings Tienda auf einen Schlummer-Pisco...oder zwei... der Kellner offeriert uns sogar eine dritte Runde...aber wir wissen ja wies mit den Piscos ist...

Tag 6 24.01.2016

Der Tag beginnt noch schleppender als gestern. Wir sind sehr müde. Nach dem Frühstück gehts darum gleich nochmals ins Bett. 

Erst am Nachmittag schaffen wir zum ersten mal aus dem Hotel. Wir holen uns die Sonntagsausgabe vom "trome" und folgen so dem Tipp eines Taxifahrers. Sonntags sei ein Teil nur mit Inseraten von Wohnungen und Autos in der Beilage. Die Inserate für Wohnungen erstreckt sich gerade mal über eine Seite. Da ist nichts für uns dabei. im Internet werden wir dann fündig und notieren uns einige Wohnungen (Patricia muss ja nächste Woche auch noch beschäftigt werden).











Später machen wir uns auf Richtung Larcomar.  Dort verpflegen wir uns erstmals mit einem feinen Mittag-Abendessen im Restaurant "Mangos" (wunderschön gelegen in den Klippen über dem Meer). Dank etwas Geduld bekommen wir sogar ein super Platz mit wunderschönem Ausblick. 




















Später wollen wir uns "Joy" im Kino ansehen. Leider fällt das aus, da der Film heute nur im Special zur Verfüung steht (mit Essen und Trinken - unsere Bäucher haben wir ja gerade erst gefüllt). Also gehts auf eine Erkundungstour durchs Einkaufszentrum. In den kleinen Läden finden wir viele Sachen, mit denen wir unser zukünftiges Zuhause schmücken könnten (zum Beispiel ein Ritter-Eierhalter). 

Langsam schlendern wir zurück ins Hotel. Eingekuschelt im Prinzessinnenbett schauen wir einen Allienfilm...Julia bereut es später. Sie träumt in der Nacht von Menschenfressenden Kindern *oh schreck!!!*

Sonntag, 24. Januar 2016

Tag 5 23.01.2016

Der Start in den heutigen Tag verläuft eher schleppend. Carmen hat schon mit ihrer ersten Magenverstimmung zu kämpfen. Zum Frühstück gibts darum nur trockener Tost. Julia wiederum ist voller Tatendrang. Heute steht der Incamarket auf dem Programm und daran möchte sie sich halten. Carmen schleppt sie einfach mit. Der Incamarket befindet sich nur wenige Strassen vom Hotel entfernt. Zum Glück hat Julia schon eine prima Orientierung. Der Inhalt des Markets ist nicht so gross wie wir uns das vorgestellt hatten. Ein kleiner Laden grenzt an den Andern und überall werden bunte Taschen, Schuhe und Schals, Silber in allen Variationen und kuschelige Alpakakleidung verkauft. Obwohl Julias Tasche aus allen Nähten fällt, findet sie hier keine passende, die der alten den Platz streitig machen könnte. So gehen wir ohne Einkaufstüten aus dem Markt wieder Richtung Hotel.

Carmen möchte sich im Beautysalon neben dem Hotel die Mähne stutzen lassen (mittlerweile ist es wirklich eine Mähne!) Die von Salomon empfohlene Seniora Carmen hat gerade Zeit. In der Zwischenzeit erkundet Julia die Umgebung und holt sich ihren ersten Sonnenbrand (trotz Sonnencreme!) Nach zwei Stunden kehrt Carmen nur halb erfreut von ihrem Beautyerlebnis zurück. Der Schnitt ist der Seniora nicht gerade gelungen, dafür aber die Farbe. Dummerweise wurde im Vornherein keine Preis abgemacht und da wir immer noch wie Touristen daher kommen haben sie einen stolzen Preis dafür verlangt. 80 USD haben sie dafür gehäuscht. Obwohl es in der Schweiz das dreifache kostet ist es für hierzulande, wo ein durchschnittlicher Monatslohn 300 USD beträgt, einfach ein Abriss. Von dem ganzen "Stress" mit den Haaren musste sich Carmen erste mal erholen und macht ein Nickerchen (schliesslich wollen wir heute Abend in den Ausgang).



Julia macht sich auf zum Park der Verliebten am Meer. Sie glaubt nach 16.00 Uhr sei die Sonne nicht mehr so stark. Ein so hübsches Ding alleine im Park der Verliebten....ja das geht nicht lange da wird sie auch schon von Cavallieros angesprochen. Sogar ein Geschenk bekommt sie. Ihr Arm ziert nun ein neues Freundschaftsband. Dabei ist es aber auch geblieben, denn ihr Spanisch ist noch zu bescheiden für grosse Konversation.




Abends gehts auf in den Ausgang. Gestern haben wir ja bereits erfahren wo hier der Bär tanzt (oder besser gesagt der Latino). Mit kurzen Röcken (die können hier nicht kurz genug sein) und den bequemsten hohen Schuhen die wir haben (bei Julia sind das dann doch die Flip Flops) machen wir uns auf Richtung Barranco. Der Portier des Hotels holt uns einen guten Preis beim Taxi raus und notiert sich sogar die Nummer...man weiss ja nie. Sicher angekommen suchen wir uns zuerst in hübsches Restaurant. Die Terrassen laden ein mit Blick aufs Meer, ein gutes Essen und feine Drinks zu geniessen. Wir haben gelernt, dass die Portionen hier meistens übertrieben gross sind und bestellen heute nur ein Teller Essen. Beladen mit superleckerm Grillfleisch, unserem geliebten Mais und butterweichen Kartoffeln stopfen wir uns die Bäuche. Danach gehts auf Richtung Diskotheken-Strasse. Wir nehmen uns vor eine Diskothek nach der anderen zu testen um am Ende entscheiden zu können, welche die Beste ist (sicherlich werden wir in Zukunft öfter hier hin kommen). Unser Vorhaben scheitert jedoch schnell. Von der dritten in die vierte Diskothek merken wir das alles so ziemlich das Gleiche ist. Zudem gehen zwei Frauen hier nicht alleine weg. Daher ist es kaum möglich zu zweit alleine zu tanzen ohne dass gleich ein paar Latinos um uns herum hopsen. Ob Bier oder Wein  getrunken wird spielt keine grosse Rolle. Es ist alles billiger Fusel. Die Drinks haben wir für heute weggelassen, um unsere Mägen zu schonen. Überall läuft Mernegue, Salsa, Rumba in enormer Lautstärke und die Jungs versuchen dann auch noch mit einem zu kommunizieren in dem sie voller pulle ins Ohr schreien. Bereits um zwei Uhr Morgens machen wir uns wieder Richtung Hotel.

Samstag, 23. Januar 2016

Tag 4 22.01.2016



Heute ausserordendlich produktiv am Morgen (Carmen ist sogar vor Julia auf). Voller Elan starten wir in den Tag. Wir treffen uns mit Urs dem Direktor in der Schule. Mit seinem roten Käfer (soo es geils Auto) fahren wir zu einer Wohnung, die nur wenige Blocks von der Schule entfernt liegt. Sie ist zwar nicht möbliert, jedoch gefällt sie uns sehr. Sie erstreckt sich über zwei Stockwerke und ist angegrenzt an ein Haus, welches aber momentan nicht bewohnt wird. Natürlich dürfen wir auch kurz das Haus begutachten, es ist riiiesig und es gefällt uns auch sehr, jedoch müsste man hier drastisch renovieren. Um uns einen Überblick über die Preisklasse der Möbel zu machen, werden wir von Urs dem Direktor zu einem "dakannmanalleskaufen-Laden" gefahren. Oh es ist ja erst 10.00 Uhr - die Läden öffnen hier erst um 11.00. Also gehen wir in die altbekannte Tiendacita Blanca und geniessen eine Kaffee. Julia probiert zum ersten mal das Nationalgetränk "Chicha Morada" und ist hin und weg (es ist wirklich gut).




Als sich die Türen der Mall öffnen werden wir mit Applaus begrüsst (es klatschen wirklich alle Angestellte...nobody knows why). Wir machen uns eine Liste von den Dingen die wir brauchen (Kühlschrank, Kochherd, Waschmaschine und all die anderen Dinge, mit denen man eine Wohnung einrichtet) und bemerken, dass es hier noch günstiger ist, als wir gedacht hatten.




Als wir unsere Tour beendet haben, begleitet uns Patricia zum Claro-shop um eine Sim-Karte zu kaufen. Anschliessend gehts in eine berühmte "Chifa" (das sind Chinesische-Restaurants - da es hier haufenweise Chinesen hat) um unseren Hunger zu stillen. Das Essen ist top, die Portionen riesig. Voll und Müde von den bereits getanen Dingen, gehen wir ins Hotel zurück. Carmen gönnt sich eine Massage und Julia pflegt ihre nun schön langen Nägel.




Um 17.30 stehen wir vor dem Hotel - Patricia ist nicht da - dafür ein riesen Privattransport. Mit unserem Privatchaufure besichtigen wir "Barranco". Es ist wunderschön! Der Stadtteil neben "Miraflores", ebenfalls direkt am Meer, ist wie eine Altstadt (die Häuser werden auch vermietet, damit dort Filme und Serien gedreht werden können).





Es hat sogar einen Malecun (Da kommen Erinnerungen auf an Cuba, wo wir jeden Abend ein Bierchen am berühmten Malecon genossen). Wir kriegen eine Führung, in eine Theaterschule, zum Strand, durch den Park und durch die "Party-Strasse". Es gleicht einem Künstlerviertel, mit Grafitties und riesen Skulputen.Den Cristobal (eine Christus-Statue, ähnlich der in Rio, auf dem Hügel über Lima) möchte er uns auch noch von nahmen zeigen. Jedoch wird uns von den Locals davon abgeraten, da es dort sehr gefährlich sei am Abend.
 














Also fahren wir weiter und besichtigen noch die Strände von Miraflores (hauptsächlich Steinstrände). Einen kleiner Sandstrand finden wir dann auch noch. Dort kampieren bereits etliche Familien fürs Wochenende. Nach zwei ein halb Stunden Rundfahrt sind wir zurück im Hotel. Carmen hat immer noch etwas Jetlag, also beschliessen wir gemütlich Abendzuessen und gehen dann zurück ins Hotel.




Donnerstag, 21. Januar 2016

Tag 3 21.01.2016

Heute heisst es zur Abwechslung mal früh aufstehen. Um 6.00 Uhr klingelt bereits der Wecker. Noch vor 7.00 Uhr stehen wir vor der Schule und treffen die Anwältin, welche uns zum Migrationsamt begleiten wird. Eine quirlige Peruanerin die aussieht wie eine Asiatin. Da es von denen viele hier gibt, gehen wir einfach mal davon aus...liegen aber völlig falsch, wie wir später erfahren. Sie hat keine asiatischen Wurzeln. Mit ihrem kleinen Karren fahren wir drei Frauen zügig aus Miraflores raus. Der grosse verkehr startet zum Glück erst um 8.00 Uhr. So sind wir zügig in Down Town...hier siehts schon etwas anders aus. Die Strassen sind schmutzig, die Häuser heruntergekommen, bis auf die grossen Regierungsgebäude die prunkvoll in die höhe ragen. In der Schlange vor dem Migrationsamt, hält uns bereits die Assistentin einen Platz frei. Von der Schlange durch die Kontrolle an der Tür auf einen Stuhl, dann ein Ticket schnappen, Treppe hinauf, warten bis der Schalter öffnet (und damit lassen sich die lieben Peruaner ihre Zeit), Fingerabdruck geben, auf den Pass warten und schon sind wir wieder weg. Dauer zwei Stunden *staun*. Eigentlich haben wir gedacht das geht länger. Die Peruaner sind immer wieder für eine Überraschung gut.



Zurück in der Schule unterschreiben wir unseren Arbeitsvertrag in Spanisch damit die Dokumente für die Ämter komplett sind.

Ach Ja...ganz alles ist noch nicht getan. Um ein Arbeitsvisum zu bekommen müssen wir angeblich in den kommenden Tagen noch bei Interpol vorbei schauen. Die nehmen nicht nur unsere Fingerabdrücke sonder begutachten auch unser Gebiss. Nein! Das ist kein Witz! Das wird ja lustig! Wie bei den Pferden!

Urs ist sehr beschäftigt. Er interviewt Eltern, welche ihre Kinder auf die Pestalozzischule schicken wollen. Es gleicht einem Vorstellungsgespräch. Die Schule geniesst einen hervorragenden Ruf hier, obwohl sie extrem teuer ist!


Sehr hungrig (wir hatten bis hier hin noch keine Gelegenheit zu essen) holen wir uns im Hotel-Kaffee etwas kleines. Nur ein Happen, denn in zwei Stunden sind wir schon wieder mit Salomon zum Mittagessen verabredet. Patricia schliesst sich uns spontan an. Es geht ins Restaurant Rafael, eines der Besten hier. Schnurstracks sind wir im Gourmethimmel. Einfach nur Wow! Und natürlich werden wir wieder eingeladen...unglaublich!!!







Mit vollen Bäuchen und völlig geflachst von diesem unglaublichen Mittagessen, machen wir eine kleine Verdauungspause, bevor wir mit Patricia und unserem Sicherheitschef (sein Namen wissen wir immer noch nicht) wider auf Wohnungssuche gehen. Wir fahren alle Quartiere ab, auf der Suche nach ausgeschriebenen Wohnungen. Leider ohne Erfolg.

Tag 2 20.01.2016

Endlich! Die langersehtnen Koffer kommen an - und das auch noch pünklich *staun* Der Gepäckjunge ist sich nicht zu schade, die schweren Dinger (man erinnere sich: ein Koffer von Carmen war 36 Kilo und musste umgepackt werden) die Treppe rauf zu schleppen.

Leider ist die Freude von kurzer Dauer. Im einen Koffer von Carmen gab es eine Herbamare-Explosion (Ja wir haben das berühmte Salz mit nach Peru genommen, das haben wir nun davon)


Die Entsalzung und das Auspacken muss warten. Wir sind mit Urs dem Direktor verabredet. Vom einem Chauffeur des Hotels werden wir an unseren neuen Arbeitsort gefahren (ist wirklich schön hier!). Kurzerhand sitzen wir im Büro des Schuldirektors und plaudern mit ein paar neuen Kollegen. Eigentlich weiss niemand so recht warum wir heute hier sind. Dafür gibt es eine kurze Tour über's Schulgelände mit dem Schuloberhaupt. Auch hätte er uns gerne ein Schulzimmer gezeigt, doch leider passten alle seine Schlüssel nicht. Durch ein Fensterchen können wir jedoch entnehmen, dass die Zimmer sehr klein sind und wundern uns gar nicht mehr, warum alle hohe Lärmpegel in den Klassen klagen. Bei über 30 Kindern aus so engem Raum wären auch die disziplinierten Schweizer zu laut...geschweige denn die feurige Latinos.

Anschliessend beschliessen wir im nährem Umkreis der Schule herumzuspazieren um uns nach Wohnungen um zu schauen (wurde uns empfohlen). Nach einigen Runden finden wir endliche ein paar Schilder "AQUILE" an den Balkonen, an ruhigen Orten, direkt neben einem Park (mal sehen, ob die in userem Budget liegen).
Etwas erschöpft erreichen wir das Hotel (natürlich mit de Taxi denn wir haben uns nur ein bisschen verlaufen...).

Im Hotel machen wir uns an die Arbeit das Salz über Lima zu zerstreuen: Koffer auf den Balkon und und jedes Teil einzeln ausschütteln. Auch die Schuhe und Kosmetikartikel werden nicht verschohnt und kurzerhand abgespühlt. Verlust: ein Herbamare. Übrig bleiben noch zwei.

Das Mittagessen verlegen wir auf das berühmt Pouletrestaurant direkt vis a vis vom Hotel. Carmen bestellt einen Cherrysalat ohne Cherry-tomaten (hats heute eben grad nicht). Anschliessend geht's weiter zur nächsten Wohnungsbesichtigung. Da der Besitzer sich etwas (nur 1h) verspätet, zeigen uns unsere zwei Begleiter (Patricia und der Sicherheitschef) noch den Weg zur Schule. Die Wohnung ist schön, jedoch kann man sich auf dem Balkon kaum bewegen, auch im kleineren Zimmer wäre es schwierig mehr als ein Bett rein zu kriegen. Also wird weitergesucht...

Zum Abendessen geht es an einen kleinen Touriort, gleich beim Katzenpark. Dort verpflegen wir uns mit Ceviche (schon wieder) und Conchitas mit Parmesan (das musste einfach sein). Platt vom Tag und all den Eindrücken welche uns das neue Leben tag täglich bietet, gehts ab in die Heia.