wie alles kam...


Wie alles kam....

Sommer 2014: Carmen kommt überwältigt von ihrer ersten Reise in Südamerika zurück. Wies der Zufall will, verkündet Vater Salomon, dass sein kleiner Junge (Kindergartenkind von Carmen) aus der Klasse genommen wird. Die ganze Familie wird für ein halbes Jahr in Lima leben (aus beruflichen Gründen). So erfährt Carmen, dass es in Lima eine Schweizer Schule gibt.... "Braucht's dort noch Lehrer?" Und schon stand sie in Kontakt mit dem Schuldirektor.
Auf ihrer zweiten Reise im Herbst, besucht sie die Schule. Momentan sind keine Stellen frei....

Nach den Herbstferien entwickelt sich eine Freundschaft mit der neuen Arbeitskollegin Julia. Beim Weihnachtsessen im November, beschliessen wir auf gemeinsame Reise zu gehen.
Nach zwei überwältigenden Wochen in Kuba (es harmoniert super), erhält Carmen die Nachricht: "Stelle frei an der Schweizer Schule Pestalozzi ab Januar 2016". Zum Glück sieht sie, dass noch eine weitere Lehrperson gesucht wird. Und schon sitzt Julia mit im Boot......innerhalb von einer Woche war das Ganze gefixt.

Samstag, 23. Januar 2016

Tag 4 22.01.2016



Heute ausserordendlich produktiv am Morgen (Carmen ist sogar vor Julia auf). Voller Elan starten wir in den Tag. Wir treffen uns mit Urs dem Direktor in der Schule. Mit seinem roten Käfer (soo es geils Auto) fahren wir zu einer Wohnung, die nur wenige Blocks von der Schule entfernt liegt. Sie ist zwar nicht möbliert, jedoch gefällt sie uns sehr. Sie erstreckt sich über zwei Stockwerke und ist angegrenzt an ein Haus, welches aber momentan nicht bewohnt wird. Natürlich dürfen wir auch kurz das Haus begutachten, es ist riiiesig und es gefällt uns auch sehr, jedoch müsste man hier drastisch renovieren. Um uns einen Überblick über die Preisklasse der Möbel zu machen, werden wir von Urs dem Direktor zu einem "dakannmanalleskaufen-Laden" gefahren. Oh es ist ja erst 10.00 Uhr - die Läden öffnen hier erst um 11.00. Also gehen wir in die altbekannte Tiendacita Blanca und geniessen eine Kaffee. Julia probiert zum ersten mal das Nationalgetränk "Chicha Morada" und ist hin und weg (es ist wirklich gut).




Als sich die Türen der Mall öffnen werden wir mit Applaus begrüsst (es klatschen wirklich alle Angestellte...nobody knows why). Wir machen uns eine Liste von den Dingen die wir brauchen (Kühlschrank, Kochherd, Waschmaschine und all die anderen Dinge, mit denen man eine Wohnung einrichtet) und bemerken, dass es hier noch günstiger ist, als wir gedacht hatten.




Als wir unsere Tour beendet haben, begleitet uns Patricia zum Claro-shop um eine Sim-Karte zu kaufen. Anschliessend gehts in eine berühmte "Chifa" (das sind Chinesische-Restaurants - da es hier haufenweise Chinesen hat) um unseren Hunger zu stillen. Das Essen ist top, die Portionen riesig. Voll und Müde von den bereits getanen Dingen, gehen wir ins Hotel zurück. Carmen gönnt sich eine Massage und Julia pflegt ihre nun schön langen Nägel.




Um 17.30 stehen wir vor dem Hotel - Patricia ist nicht da - dafür ein riesen Privattransport. Mit unserem Privatchaufure besichtigen wir "Barranco". Es ist wunderschön! Der Stadtteil neben "Miraflores", ebenfalls direkt am Meer, ist wie eine Altstadt (die Häuser werden auch vermietet, damit dort Filme und Serien gedreht werden können).





Es hat sogar einen Malecun (Da kommen Erinnerungen auf an Cuba, wo wir jeden Abend ein Bierchen am berühmten Malecon genossen). Wir kriegen eine Führung, in eine Theaterschule, zum Strand, durch den Park und durch die "Party-Strasse". Es gleicht einem Künstlerviertel, mit Grafitties und riesen Skulputen.Den Cristobal (eine Christus-Statue, ähnlich der in Rio, auf dem Hügel über Lima) möchte er uns auch noch von nahmen zeigen. Jedoch wird uns von den Locals davon abgeraten, da es dort sehr gefährlich sei am Abend.
 














Also fahren wir weiter und besichtigen noch die Strände von Miraflores (hauptsächlich Steinstrände). Einen kleiner Sandstrand finden wir dann auch noch. Dort kampieren bereits etliche Familien fürs Wochenende. Nach zwei ein halb Stunden Rundfahrt sind wir zurück im Hotel. Carmen hat immer noch etwas Jetlag, also beschliessen wir gemütlich Abendzuessen und gehen dann zurück ins Hotel.




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