wie alles kam...


Wie alles kam....

Sommer 2014: Carmen kommt überwältigt von ihrer ersten Reise in Südamerika zurück. Wies der Zufall will, verkündet Vater Salomon, dass sein kleiner Junge (Kindergartenkind von Carmen) aus der Klasse genommen wird. Die ganze Familie wird für ein halbes Jahr in Lima leben (aus beruflichen Gründen). So erfährt Carmen, dass es in Lima eine Schweizer Schule gibt.... "Braucht's dort noch Lehrer?" Und schon stand sie in Kontakt mit dem Schuldirektor.
Auf ihrer zweiten Reise im Herbst, besucht sie die Schule. Momentan sind keine Stellen frei....

Nach den Herbstferien entwickelt sich eine Freundschaft mit der neuen Arbeitskollegin Julia. Beim Weihnachtsessen im November, beschliessen wir auf gemeinsame Reise zu gehen.
Nach zwei überwältigenden Wochen in Kuba (es harmoniert super), erhält Carmen die Nachricht: "Stelle frei an der Schweizer Schule Pestalozzi ab Januar 2016". Zum Glück sieht sie, dass noch eine weitere Lehrperson gesucht wird. Und schon sitzt Julia mit im Boot......innerhalb von einer Woche war das Ganze gefixt.

Donnerstag, 21. Januar 2016

Tag 2 20.01.2016

Endlich! Die langersehtnen Koffer kommen an - und das auch noch pünklich *staun* Der Gepäckjunge ist sich nicht zu schade, die schweren Dinger (man erinnere sich: ein Koffer von Carmen war 36 Kilo und musste umgepackt werden) die Treppe rauf zu schleppen.

Leider ist die Freude von kurzer Dauer. Im einen Koffer von Carmen gab es eine Herbamare-Explosion (Ja wir haben das berühmte Salz mit nach Peru genommen, das haben wir nun davon)


Die Entsalzung und das Auspacken muss warten. Wir sind mit Urs dem Direktor verabredet. Vom einem Chauffeur des Hotels werden wir an unseren neuen Arbeitsort gefahren (ist wirklich schön hier!). Kurzerhand sitzen wir im Büro des Schuldirektors und plaudern mit ein paar neuen Kollegen. Eigentlich weiss niemand so recht warum wir heute hier sind. Dafür gibt es eine kurze Tour über's Schulgelände mit dem Schuloberhaupt. Auch hätte er uns gerne ein Schulzimmer gezeigt, doch leider passten alle seine Schlüssel nicht. Durch ein Fensterchen können wir jedoch entnehmen, dass die Zimmer sehr klein sind und wundern uns gar nicht mehr, warum alle hohe Lärmpegel in den Klassen klagen. Bei über 30 Kindern aus so engem Raum wären auch die disziplinierten Schweizer zu laut...geschweige denn die feurige Latinos.

Anschliessend beschliessen wir im nährem Umkreis der Schule herumzuspazieren um uns nach Wohnungen um zu schauen (wurde uns empfohlen). Nach einigen Runden finden wir endliche ein paar Schilder "AQUILE" an den Balkonen, an ruhigen Orten, direkt neben einem Park (mal sehen, ob die in userem Budget liegen).
Etwas erschöpft erreichen wir das Hotel (natürlich mit de Taxi denn wir haben uns nur ein bisschen verlaufen...).

Im Hotel machen wir uns an die Arbeit das Salz über Lima zu zerstreuen: Koffer auf den Balkon und und jedes Teil einzeln ausschütteln. Auch die Schuhe und Kosmetikartikel werden nicht verschohnt und kurzerhand abgespühlt. Verlust: ein Herbamare. Übrig bleiben noch zwei.

Das Mittagessen verlegen wir auf das berühmt Pouletrestaurant direkt vis a vis vom Hotel. Carmen bestellt einen Cherrysalat ohne Cherry-tomaten (hats heute eben grad nicht). Anschliessend geht's weiter zur nächsten Wohnungsbesichtigung. Da der Besitzer sich etwas (nur 1h) verspätet, zeigen uns unsere zwei Begleiter (Patricia und der Sicherheitschef) noch den Weg zur Schule. Die Wohnung ist schön, jedoch kann man sich auf dem Balkon kaum bewegen, auch im kleineren Zimmer wäre es schwierig mehr als ein Bett rein zu kriegen. Also wird weitergesucht...

Zum Abendessen geht es an einen kleinen Touriort, gleich beim Katzenpark. Dort verpflegen wir uns mit Ceviche (schon wieder) und Conchitas mit Parmesan (das musste einfach sein). Platt vom Tag und all den Eindrücken welche uns das neue Leben tag täglich bietet, gehts ab in die Heia.

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