wie alles kam...


Wie alles kam....

Sommer 2014: Carmen kommt überwältigt von ihrer ersten Reise in Südamerika zurück. Wies der Zufall will, verkündet Vater Salomon, dass sein kleiner Junge (Kindergartenkind von Carmen) aus der Klasse genommen wird. Die ganze Familie wird für ein halbes Jahr in Lima leben (aus beruflichen Gründen). So erfährt Carmen, dass es in Lima eine Schweizer Schule gibt.... "Braucht's dort noch Lehrer?" Und schon stand sie in Kontakt mit dem Schuldirektor.
Auf ihrer zweiten Reise im Herbst, besucht sie die Schule. Momentan sind keine Stellen frei....

Nach den Herbstferien entwickelt sich eine Freundschaft mit der neuen Arbeitskollegin Julia. Beim Weihnachtsessen im November, beschliessen wir auf gemeinsame Reise zu gehen.
Nach zwei überwältigenden Wochen in Kuba (es harmoniert super), erhält Carmen die Nachricht: "Stelle frei an der Schweizer Schule Pestalozzi ab Januar 2016". Zum Glück sieht sie, dass noch eine weitere Lehrperson gesucht wird. Und schon sitzt Julia mit im Boot......innerhalb von einer Woche war das Ganze gefixt.

Donnerstag, 18. Februar 2016

Tag 26 13.02.2016

Heute wollen wir Sven in unserem neuen "Hood" rumführen. Kurz vor Mittag gehts mit einem Taxi in den Parque Kennedy (eigentlich ist dieser Park nichts besonderes, doch die Büsis machen ihn zu einem ganz eigenen Ort). Vor dem Park haben sich einheimischen Künstler mit ihren Bildern und Staffeleien aufgestellt. Etwas einheimische Kunst fehlt unserem hübschen Heim genau noch. Wir schländern an den bunten Leinwänden vorbei und sehen einige tolle Arbeiten. Bei einem selbstgemalten Bild mit Lamas hinter dem Titikakasee (etwas interpretiert), bleiben wir länger stehen. Der Vater des Verkäufer hat es gemalt. Auch die Grösse würde passen, über den Preis müsste man noch diskutieren. Da wir nicht den ganzen Tag mit einem Bild rumspazieren wollen, verschieben wir den Kauf auf später.
Wir schlendern durch Miraflores richtung Larcomar wo wir Sven unser Liebslingsresti das "Mangos" zeigen. Beim ersten Besuch haben wir entdeckt, dass es hier Degustationsplatten gibt, die in kleinen Häppchen die wichtigsten peruanischen Spezialitäten präsentieren. Wir nehmen gleich zwei verschiedene und führen Sven in die deliziöse Welt von Causa, Papas Rellenas, Ceviche, Pulpo und (für uns auch neu) Kuhherz ein (es schmeckt wirklich super!).
Nach dem ausgiebigem Mittagessen sind wir so voll und müde, dass wir den geplanten Spaziergang entlang dem Malecon streichen und in die Einkaufsmall "Open Plaza" gehen. Dort ist es klimatisiert und wir müssen die Hitze (gefühlte 50 Grad) mal für eine Weile nicht ertragen. Wir Ladys wollen uns modisch etwas anpassen hier und suchen darum nach hübschen Kleidern und hohen Schuhen (mit denen man laufen kann). Kaum zu glauben! Nach kurzer Zeit und ein paar abgeklapperten Läden, besitzen beide von uns zwei neue Kleider. Bei Carmen hat's auch noch ein paar neue Schuhe gegeben. Für Julias Füsse ist im ganzen Einkaufszentrum kein einziges paar Schuhe zu finden gewesen. In jedem Schuhlanden (und es waren einige) gingen die Grössen nur bis höchstens 38 (die Peruanerinnen sind hald um einiges kleiner). Wir nehmen uns vor für die enttäuschte Julia ein Laden für Aliens zu suchen...oder wie ihr schon mal empfohlen wurde, einer für Transvestiten (die haben sicher ihre Grösse). 

Zu Hause angekommen chrösen wir alle eine Runde (Camen und Sven etwas zu lange und schon müssen sie sich wieder beeilen). Carmen und Julia werfen sich in ihre unglaublich gutaussehenden neuen Kleider (Julia muss leider das Kleid wechseln, da das lange nur mit Hacken geht - die sie ja nicht hat) und schon sitzen wir im Taxi richtung "Hotel B". Ginliebhaber Sven möchte sich diese Gin-Bar nicht entgehen lassen. Wir geniessen je einen Drink (naja etwas in Eile sind wir schon, da wir uns mit Renzo um 20:30 Uhr vor dem "La Quadra del Diavolo" verabredet haben und es ist schon wieder Zeit). Eine viertelstunde zu spät kommen wir beim Steakhouse an (auf ein gutes stück Fleisch kann man gut etwas warten!).

Die Bedienung erkennt uns von unserem letzen Besuch mit Salomon und steht uns bei unseren Entscheidungsschwierigkeiten mit der reichhaltigen Karte zur Seite. Wieder mal schweben wir im Schlemmerhimmel und geniessen das Essen in vollen Zügen.


Nach dem vorzüglichen Mahl, geht's weiter ins Ayauasca (ja wir ziehen das ganze Program durch, welches wir von Salomon kennen). Gemeinsam stossen wir mit verschiedenen Drinks an und der Abend nimmt so seinen Lauf...bei den einen endet er früher, bei andern etwa später...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen